Mietarmut durch zu hohe Wohnkosten
Die Mietarmut wird in Deutschland zunehmend zu einem gesellschaftlichen Problem. Die ohnehin schon schwierige Suche nach Wohnraum wird zusätzlich durch steigende Wohnkosten erschwert. Wie lässt sich diese Problematik in Zahlen ausdrücken? Das Statistische Bundesamt hat im November 2020 den Bericht „Überbelastung durch Wohnkosten“ veröffentlicht, welcher sich genau mit diesem Thema auseinandersetzt. Dem Report zufolge, lebten im Jahr 2019 rund 14 Prozent der Bundesbevölkerung in Haushalten, die durch zu hohe Mietkosten überbelastet waren. Demnach wurden im Durchschnitt mehr als 40 Prozent des verfügbaren Einkommens für die Miete ausgegeben. Was kann man tun, wenn die Wohnkosten zu hoch sind?
Wohnkosten im europäischen Vergleich
- Laut den Zahlen des Statistischen Bundesamtes gilt Deutschland als Spitzenreiter im europäischen Mietvergleich.
- 49 Prozent und somit fast die Hälfte der Bevölkerung lebte 2019 zur Miete.
- Damit liegt Deutschland nicht nur vorne im Vergleich, der prozentuale Vorsprung zu den anderen Mitgliedstaaten ist zudem beachtlich.
- Nach Deutschland folgen die Niederlande mit 31 Prozent, Spanien mit 24 Prozent und Polen mit einem Anteil von 16 Prozent.
- Rumänien stellt dabei das Schlusslicht der Statistik dar.
- Dort lebten in demselben Jahr nur 4 Prozent der Bevölkerung zur Miete.
Wohnkosten in Deutschland
Wie zu Beginn bereits erwähnt waren 2019 rund 14 Prozent der Menschen in Deutschland durch ihre Wohnkosten überbelastet. Mit diesem Wert lag Deutschland stolze 9 Prozent über dem EU-Durchschnitt. Der Immobilienverband Süd prognostiziert für die wirtschaftsstärkste Stadt Deutschlands München einen Preis von 20 Euro pro Quadratmeter. Auch die Corona-Pandemie führte nicht zu einem Preisabfall. Daher stellen sich immer mehr Bürger die Frage: Kauf oder Miete, was lohnt sich mehr?
Kauf oder Miete?
Mit einem Blick auf die Mietpreise der letzten Jahre kann man davon ausgehen, dass auch in den kommenden Jahren die Preise weiter steigen werden. Viele Experten, die an einen Corona bedingten Preisrückgang geglaubt haben, wurden eines Besseren belehrt. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung ermittelte zwischen dem zweiten und ersten Quartal im Jahr 2020 einen Preisanstieg von 1 Prozent.
- Die Eigenheimnachfrage scheint währenddessen ungebrochen seinen Aufwärtstrend fortzuführen.
- Neben den weiterhin niedrigen Zinsen für Baukredite, bringen Möglichkeiten der staatlichen Förderung immer mehr junge Familien dazu, über das Investieren in Wohneigentum nachzudenken.
- Gerade für diejenigen, die schon länger den Umzug in ein Haus im Kopf hatten, hat die Corona-Pandemie sicherlich dazu beigetragen, dass dieser Wunsch in den letzten Monaten verstärkt wurde.
- Auch mit der allgemeinen Verlagerung der Arbeit vom Büro ins Home-Office, wünschen sich heute schon viel zusätzlichen Platz zu Hause, um ihrer Arbeit auch außerhalb des Büros uneingeschränkt nachgehen zu können.
- Insgesamt gibt es also neben steigenden Mietpreisen einige gute Gründe, die aktuell für den Kauf einer Immobilie sprechen.
- Gerade für diejenigen, die gerne langfristig planen ist der Kauf der eigenen vier Wände aktuell besonders interessant.
Ein Fertighaus als Investition
Wer bei dem Kauf einer Immobilie eher zum Haus tendiert, muss sich irgendwann entscheiden, welche Art von Haus und welche Bauweise gewünscht ist. In puncto Bauzeit und Förderung, sind es oft Fertighäuser aus Holz, die einige Vorteile gegenüber anderen Bauweisen mit sich bringen.
Die vorgeplanten Fertighäuser von bauen.wiewir haben obendrein den Vorteil, dass sie dank eines standardisierten Prozesses, der langjährigen Erfahrung unseres Produktionspartners LUXHAUS und dem Direktvertrieb im Netz ein besonders interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Ebenso wird bei bauen.wiewir die persönliche Hausplanung dank des eigens entwickelten 3D Hauskonfigurators von überall zugänglich, transparent und leicht gemacht.
Folgende 5 Punkte können Sie zu dem Thema „Wohnkosten“ aus diesem Blogbeitrag mitnehmen
- Die Mietarmut in Deutschland wird zunehmend zu einem größeren Problem.
- Die kontinuierlich steigenden Mietpreise führen bei vielen, jungen und älteren Familien zum Umdenken.
- Sollte man wirklich über mehrere Jahre Miete zahlen oder lieber gleich ein Eigenheim beziehen oder bauen lassen?
- Betrachtet man bei dieser Frage nur den Preis als Faktor, so lohnt sich langfristig sicherlich eher der Kauf als die Miete einer Immobilie.
- Fällt die Entscheidung auf den Neubau eines Hauses, helfen wir Ihnen mit unserem Fertighauskonfigurator gerne bei der Planung und Ihr Traumhaus zu finden – smart, schnell, gesund.