Hausbau ist Vertrauenssache. Daher sollten sich Bauherr*innen und Baufirma stets aufeinander verlassen können. Ein wichtiges Kriterium, auf dem das Vertrauen basiert, ist die Qualität. Bestimmte Qualitätskriterien sollen daher durch Gütesiegel für jeden auf den ersten Blick erkennbar sein.
LUXHAUS hat unter anderem Mitgliedschaften beim Bundesverband Deutscher Fertigbau e. V. (BDF) und bei der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF). Als Schwesterfirma von LUXHAUS führt bauen.wiewir ebenfalls bestimmte Gütesiegel. Im Folgenden sollen die Organisationen und die Gütesiegel, die auf der Homepage von bauen.wiewir abgebildet sind, vorgestellt werden.
Gütesiegel: Bundesverband Deutscher Fertigbau e. V. (BDF)
Geschichtliche Fakten
In den 1950er-Jahren beschäftigten sich einzelne Hausbauunternehmen mit der industriellen Herstellung von Fertighäusern, deren Bau in Schweden und Nordamerika bereits möglich war. Da der Aufbau eines dieses Industriezweigs in Deutschland aufgrund unterschiedlicher Vorschriften nicht realisierbar, war es notwendig, an ersten DIN-Normen für Holzhäuser zu arbeiten. 1961 schlossen sich im ganzen Bundesgebiet ansässige Unternehmen zum „Bundesverband Montagebau und Fertighäuser e.V.“ zusammen. Nach dem Umzug des Verbands von Hamburg nach Bonn 1987 erfolgte ein Jahr später die Umbenennung in Bundesverband Deutscher Fertigbau e. V. (BDF).
BDF heute
- Heute sind 48 Hersteller von Häusern in Holzfertigbauweise im Verband zusammengeschlossen.
- Außerdem gibt es ca. 100 fördernde Mitglieder aus der Holzindustrie.
- Der BDF kümmert sich um die Interessen der Holzfertighäuserhersteller, der Baufirmen und Ihrer Kunden.
- Des Weiteren vertritt der Verband die Marktposition der Branche in der Öffentlichkeit.
Gütesiegel: Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF)
1989 wurde die (QDF) gegründet. Diese Qualitätsgemeinschaft, deren Mitglieder Deutschlands führende Fertighaushersteller sind, fühlt sich verpflichtet, überdurchschnittliche Leistungen beim Hausbau zu gewährleisten.
- So sollen nachwachsende Werkstoffe wie Holz eingesetzt werden.
- Eine hervorragende Wärmedämmung und ein einwandfreier Schallschutz soll durch mehrschichtigen Wandaufbau gewährleistet werden.
- Prozesse wie Vorfertigung aller Gebäude-Elemente in trockenen Werkshallen und die Kontrolle der Montage sollen kontrolliert ablaufen.
- Das Fertigstellungsdatum und der Endpreis sind vertraglich festzulegen.
- Unabhängige Prüfer überprüfen mehrmals im Jahr die umfangreichen Auflagen.
Den genauen Wortlaut der verbindlichen Qualitätsrichtlinien kann man in der Satzung der QDF nachlesen. Die Anforderungen richten sich an die ökonomische, ökologische, funktionale und technische Qualität der Häuser und des Bauprozesses und werden fast jedes Jahr verschärft.
Gütesiegel: Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. (RAL)
Geschichtliche Fakten
- 1925 gründeten die deutsche Industrie und die damalige Regierung eine unabhängige Institution, den „Reichsausschuss für Lieferbedingungen“, kurz RAL.
- Das Ziel war die Qualitätssicherstellung im Kennzeichnungswesen von Waren und Leistungen.
- Es etablierte sich nachfolgend das System von Gütesicherung und Gütezeichen, dessen Einhaltung von den Unternehmen selber, aber auch von externen Partnern überwacht wurde.
- 1980 kommt es zu einer neuen Namensgebung: „Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V.“. Die Abkürzung RAL bleibt.
RAL heute
RAL ist heutzutage die Dachorganisation aller Gütegemeinschaften. Sie schafft Gütesicherungen und verteidigt das Gütezeichensystem gegenüber Missbrauch. Es gibt ca. 160 RAL Gütezeichen aus allen Bereichen der Wirtschaft. Mittlerweile verwenden über 9000 deutsche und ausländische Unternehmen die RAL Gütezeichen.
Gütesiegel: Bundes-Gütegemeinschaft Montagebau und Fertighäuser e. V. (BMF)
BMF ist eine Überwachungs- und Zertifizierungsstelle. Als eine vom RAL anerkannte Gütegemeinschaft ist BMF berechtigt, unterschiedliche RAL Gütezeichen zu führen und diese an Unternehmen aus der Holz- und Stahlbauindustrie sowie „mobile Raumsysteme“ zu verleihen.
Die wichtigsten Gütesiegel im Fertigbau
Sowohl das RAL-Gütezeichen Holzhausbau als auch das Gütesiegel der QDF gehen über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus.
Das RAL-Gütezeichen Holzhausbau
- Dieses Gütezeichen steht dafür, dass Fertigung und Montage des Hausherstellers regelmäßig durch Eigen- und Fremdüberwachung geprüft werden.
- In den Güte- und Prüfbestimmungen sind der Inhalt und der Umfang der Überwachung festgelegt.
- Die Prüfkriterien sind beispielsweise Standsicherheits-, Feuchteschutz- und Brandschutznachweise.
- Die Gütekriterien sind technischer Natur.
QDF-Gütesiegel
- Dieses Gütesiegel der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF) ist das umfangreichste und anspruchsvollste im deutschen Fertighausbau.
- Prüfkriterien richten sich nach klar definierten technischen Standards.
- Es wird auf die Einhaltung der Energiesparverordnung, den Umweltschutz und Vertragsgrundlagen geachtet.
Gütesiegel für Fertighäuser – Folgende 5 Punkte entnehmen Sie diesem Blogbeitrag
- Der BDF kümmert sich um die Interessen der Holzfertighäuserhersteller, der Baufirmen und Ihrer Kunden. Außerdem gibt es ca. 100 fördernde Mitglieder aus der Holzindustrie.
- 1989 wurde die (QDF) gegründet. Diese Qualitätsgemeinschaft, deren Mitglieder Deutschlands führende Fertighaushersteller sind, fühlt sich verpflichtet, überdurchschnittliche Leistungen beim Hausbau zu gewährleisten.
- RAL ist heutzutage die Dachorganisation aller Gütegemeinschaften. Sie schafft Gütesicherungen und verteidigt das Gütezeichensystem gegenüber Missbrauch.
- BMF ist eine Überwachungs- und Zertifizierungsstelle. Als eine vom RAL anerkannte Gütegemeinschaft ist BMF berechtigt, unterschiedliche RAL Gütezeichen zu führen.
- Sowohl das RAL-Gütezeichen Holzhausbau als auch das Gütesiegel der QDF gehen über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus.
In unserem Blogbeitrag zu den „Bauphasen“ erfahren Sie mehr darüber, wie die Qualitätsansprüche bei bauen.wiewir umgesetzt werden.