Darlehen Haus… Kurzarbeit, Wirtschaftskrise… Aber nicht nur in unsicheren Zeiten, wie wir sie momentan erleben, lautet ein wichtiger Leitsatz für alle Bauherren in Sachen Darlehen: Planen Sie die Baufinanzierung nicht zu knapp. Das könnte Ihnen ansonsten spätestens bei der Anschlussfinanzierung auf die Füße fallen!
Darlehen und niedrige Zinsen – und was noch?
Für gewöhnlich achten Kreditnehmer beim Darlehen in erster Linie auf niedrige Zinsen. Seit Beginn der Corona-Pandemie liegt aber nicht mehr ausschließlich darauf das Augenmerk. Die schwierige Wirtschaftslage, Kurzarbeit in vielen Bereichen und die dadurch bedingt niedrigeren Löhne und Gehälter lassen viele Bauinteressenten rätseln, ob sie sich den Traum vom Eigenheim wirklich noch leisten können. Merke: Momentan zählt eben mehr als nur die Höhe der Baukreditzinsen.
Vielmehr spielen bei den Entscheidungen derzeit sehr häufig psychologische Aspekte eine große Rolle. Die unsichere und unübersichtliche Lage lassen viele Bauinteressenten vorsichtiger agieren, was auf keinen Fall verkehrt ist. Da kommt es momentan bei der Frage „Immobilie ja oder nein?“ in erster Linie nicht nur auf ein paar Zehntel höher oder niedriger ausfallende Zinsen an. Ein stabiler Arbeitsplatz, ein sicheres Einkommen trotz der Pandemie – unbezahlbar und unendlich wichtig! Der öffentliche Dienst und auch die IT-Branche bieten derzeit recht stabile Arbeitsplätze trotz der Coronakrise.
Kreditvergabe und Kurzarbeit
Die Banken zeigen sich bei der Kreditvergabe derzeit zögerlich und haben nach Beobachtungen der Bundesbank bereits die Vergaberichtlinien verschärft. Wer Kurzarbeitergeld bezieht, kann es also schwerer haben, an Geld zu kommen. Die Prüfungen sind jedoch grundsätzlich einzelfallabhängig.
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln ist der Meinung, dass Eigentümer, die ihre Immobilie veräußern möchten, keine großen Wertverluste fürchten müssen. Für Kaufinteressenten bedeutet dies wiederum, dass das Preisniveau nahezu gleichbleibend hoch und das Warten auf Schnäppchen ziemlich hoffnungslos ist. An dieser Stelle lohnt sich dann aber ein Blick auf Zinsen und Tilgung. Die Zinsen sind schon seit längerer Zeit sehr niedrig und einige Kreditgeber verlangen für ein Wohndarlehen weniger als 1%.
Darlehen und Laufzeit
Viel regulieren lässt sich über die Laufzeit des Darlehens, denn je länger dessen Laufzeit, desto höher fällt der Zins aus. Wer sich also günstige Zinssätze für 20 Jahre sichern möchte, der zahlt einen Aufschlag. Solch lange Laufzeiten werden oft als Anzeichen von „extremer Absicherung und Unsicherheit“ seitens angehender Bauherren gewertet und Fachleute raten davon aus mehreren Gründen ab:
– Das Geld für den Aufpreis lässt sich besser in die Rückzahlung investieren.
– Aufgrund der niedrigen Zinsen sollte so viel wie möglich getilgt werden (mindestens 2%, besser sogar 3%).
Empfohlen wird eine Vertragslaufzeit von 15 Jahren. Wenn man früher fertig werden möchte, kann man das Darlehen bereits nach Ablauf von zehn Jahren kündigen. Wer eine Tilgung von 3% oder mehr realisiert, kann damit die Restschuld möglichst tief drücken. Ansonsten könnten Verbrauchern erhebliche Zahlungsschwierigkeiten drohen.
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