Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Der Markt für Fertighäuser: Ein Rückblick
- Wie viele Fertighäuser wurden 2021 verkauft?
- Prognosen für den Fertighausmarkt in Deutschland
- Was ändert sich bei der Baufinanzierung im Jahr 2023?
- Die wichtigsten Trends beim Fertighaus
- Nachhaltig und im Trend: Fertighäuser von bauen.wiewir
Das Wichtigste in Kürze
- Der Anteil an Fertighäusern in Deutschland steigt seit Jahren kontinuierlich an.
- 2021 war in der Bundesrepublik jedes vierte neu genehmigte Ein- und Zweifamilienhaus ein Fertighaus.
- In den kommenden zwei Jahren könnte die Fertighausbranche bundesweit eine Quote von 25 Prozent erreichen.
Der Markt für Fertighäuser: Ein Rückblick
Während der Pandemie sind viele Unternehmen in finanzielle Engpässe geraten und mussten um ihr Überleben kämpfen. Trotz der Herausforderungen entwickelte sich die Fertighausbranche weiterhin positiv und konnte 2021 ein Rekordjahr verzeichnen.
Laut einer Pressemitteilung des Bundesverbands Deutscher Fertigbau (BDF) erreichte die Anzahl der Baugenehmigungen von Januar bis Dezember 2021 in absoluten Zahlen sowohl für Fertighäuser als auch für Ein- und Zweifamilienhäuser insgesamt den höchsten Wert seit Abschaffung der Eigenheimzulage: 23,1 Prozent der bundesweiten Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser entfielen im Jahr 2021 auf ein Holzfertighaus.
Zur Jahrtausendwende lag der Wert bei 13,5 Prozent. Mit dem Ende der Eigenheimzulage war die Zahl der Bauvorhaben zunächst drastisch zurückgegangen. Jetzt verdoppelten sich die Baugenehmigungen für Fertighäuser allerdings von 12.711 auf 25.447 im Jahr 2021.
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Wie viele Fertighäuser wurden 2021 verkauft?
Der Bundesverband Deutscher Fertigbau hat zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Fertighausbranche 2021 folgende Zahlen veröffentlicht:
- Von Januar bis Dezember 2021 wurden bundesweit 110.018 neue Ein- und Zweifamilienhäuser genehmigt.
- 25.447 Häuser wurden in der Fertigbauweise errichtet, was einem prozentualen Anteil von 23,1 Prozent entspricht.
- Im Vergleich zum Vorjahr steigt die Anzahl der Baugenehmigungen insgesamt um 3,8 Prozent und der Fertigbau um 8,1 Prozent.
- In den nächsten zwei Jahren strebt die Fertighausbranche einen Marktanteil von bundesweit 25 Prozent an.
Prognosen für den Fertighausmarkt in Deutschland
Auch in Zukunft ist mit einer positiven Entwicklung bei Fertighäusern zu rechnen. Doch nicht nur die Umsätze, sondern auch die Preise für Grundstücke, Handwerker, Baumaterial und die Bauzinsen steigen. Grund dafür sind die Inflation und weltpolitische Ereignisse. Hinzu kommen Veränderungen bei der Förderung für energieeffiziente Gebäude und steigenden Energiekosten, die Bauherren und die Baubranche verunsichern. Laut dem BDF sorge ein Auftragsbestand von einem Jahr und mehr bei vielen Fertighausherstellern für eine gewisse Planungssicherheit.
Anders als in Österreich hält die deutsche Fertighausbranche an ihrer Festpreisgarantie fest. Allerdings steigen aktuell die Preise für Holz, deshalb sei es laut einem Bericht der FAZ möglich, dass die Branche mit Preisanpassungen reagiert. Dennoch ist und bleibt der Festpreis ein wichtiges Argument für den Bau von Fertighäusern. Denn Preisgewissheit ist in herausfordernden Zeiten viel wert.
Was ändert sich bei der Baufinanzierung im Jahr 2023?
- Anfang 2022 sind die Zinsen für Baufinanzierungen nach einer langen Niedrigphase spürbar gestiegen und könnten noch weiter steigen. Wer also plant, in naher Zukunft zu bauen, sollte nicht zu lange warten.
- Im Dezember 2020 trat das neue Maklerprovisionsgesetz in Kraft, das für Bauherr*innen neue Einsparpotenziale ebnet. Diesem Gesetz zufolge müssen künftig die Verkäufer*innen mindestens die Hälfte der Maklerprovision aus der eigenen Tasche bezahlen. Im Falle von hohen Immobilienpreisen liegt dieses Sparpotenzial bei guten 10.000 Euro.
- Auch das Thema Baukindergeld ist ein zusätzlicher Zuschuss, den Bauherren unter bestimmten Umständen auch in diesem Jahr noch beantragen können.
Die wichtigsten Trends beim Fertighaus
Zum Schluss werfen wir noch einen Blick auf wichtige Fertighaus-Trends. Allen voran dominiert das Thema Nachhaltigkeit die Trends bei Immobilien. Fertighäuser aus Holz, Bio-Fertighäuser und andere energieeffiziente Fertighausarten sind deshalb aktuell besonders gefragt bei Bauherr*innen.
Lesen Sie alles rund um ein Traumhaus aus Holz in unserem Holz-Fertighaus-Ratgeber.
Der Umweltschutz rückt immer stärker in das Bewusstsein der Menschen. Nicht zuletzt, weil die Energiepreise steigen und der Wunsch nach Unabhängigkeit von Strom- und Gaspreisen wächst. Moderne Öko-Fertighäuser leisten dabei einen wichtigen Beitrag. Sie sind in der Regel ressourcenschonen und klimafreundlich konzipiert.
Gerade Holzhäuser sind Fertighäuser, die mühelos hohe KfW-Standards erreichen. Außerdem kommt für Fertighäuser im Allgemeinen effiziente Haus- und Heiztechnik zum Einsatz und reduziert den Wärmeverlust im Winter.
Im Trend liegen auch Mehrfamilien-Fertighäuser. Denn Grundstücke sind gefragt und deshalb oft teuer. Die gemeinsame Nutzung eines Grundstücks durch befreundete Paare oder Familien bringt nicht nur Kostenvorteile, sondern ein Gemeinschaftsgefühl, das gerade in Krisenzeiten unbezahlbar ist.
Nachhaltig und im Trend: Fertighäuser von bauen.wiewir
Nachhaltigkeit und Zusammenhalt stehen auch bei bauen.wiewir im Fokus. Bei uns finden künftige Bauherr*innen einen Partner mit jahrelanger Erfahrung, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Bei unserer Zusammenarbeit setzen wir auf einen digitalen und smarten Hausbauprozess.
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