Inhaltsverzeichnis
- Deshalb sollten Sie die Bauphasen kennen
- 1. Bauphase: Die Entscheidungsphase
- 2. Planungsphase: Wenn Wünsche in Erfüllung gehen
- 3. Rohbauphase: Die Außenhülle steht!
- 4. Innenausbauphase: Make a house a home
- 5. Schlussphase: Der Einzug in Ihr Traumhaus
- Die Bauphasen bei bauen.wiewir im Überblick
- Fertighaus bauen: Dauer aller Bauphasen
Deshalb sollten Sie die Bauphasen beim Fertighaus kennen
Ein Hausbau ist ein komplexes und langfristiges Projekt. Wenn Sie dieses Projekt erfolgreich umsetzen möchten, hilft es Ihnen, wenn Sie Ihr Bauvorhaben in einzelne Bauphasen unterteilen. Falls Sie sich für ein Fertighaus entscheiden, lohnt es sich vor dem Hausbau alle Schritte bis zum fertigen Traumhaus gedanklich einmal durchzugehen.
Insgesamt lässt sich der Bau eines Fertighauses in 5 Schritte unterteilen. Mit dem Wissen über den Ablauf der Bauphasen behalten Sie einfacher den Überblick und wissen genau, wie Sie alle Bauabschnitte erfolgreich planen und abschließen können. So vermeiden Sie Stolperfallen, die bei einem Hausbau lauern können.
Der Bau eines Fertighauses bietet viele Vorteile gegenüber anderen Hausbaukonzepten. Dennoch ist auch die Errichtung eines Fertighauses kein alltägliches Projekt. Die Bauphasen und ihre genaue Abfolge stellen deshalb für unerfahrene Hausbauer oft eine Blackbox dar. Wird gar eine Phase vergessen, verursacht dies im schlimmsten Fall nachträglich ungeplante Kosten. Damit Ihnen das nicht passiert, stellen wir Ihnen im Folgenden die 5 wichtigsten Bauphasen vor.
Wir haben ein Infopaket für Sie geschnürt.
Sie möchten bauen? Sie haben Ihr Traumhaus gefunden und wollen mehr erfahren oder sich einfach nur inspirieren lassen? Gerne schicken wir Ihnen unser Exposé zu.
1. Bauphase: Die Entscheidungsphase
Der Traum vom eigenen Heim beschäftigt Sie schon seit längerer Zeit und in Gedanken wohnen Sie schon in Ihrem neuen Zuhause? Wenn Sie den Entschluss gefasst haben, ein Haus zu bauen, sollten Sie sich als nächstes näher darüber informieren, was alles dazugehört.
In der Entscheidungsphase geht es für Sie zunächst einmal darum, Ihr Traumhaus und die Umgebung, in der Sie leben möchten, näher zu konkretisieren. Lassen Sie der Fantasie freien Lauf und überlegen Sie, wo Sie gerne wohnen möchten und wie Ihr Wunschhaus aussehen könnte.
Idealerweise nehmen Sie sich dafür etwas Zeit und stellen Ihre Vorstellungen in einem Konfigurationstool auf die Probe. Ein solches Tool hilft Ihnen, sich so früh wie möglich mit wichtigen Punkten der Planung zu befassen und ist die ideale Grundlage, um beispielsweise die Kosten für Ihr Projekt im Blick zu behalten. Denn ein weiterer wichtiger Punkt in der Entscheidungsphase ist es, die Finanzierung Ihres Vorhabens vor Augen zu haben.
Haben Sie bereits ein Grundstück erworben oder Fragen wie „Wo ziehe ich hin?“ oder „Wie viel kostet das Grundstück?“ bereits beantwortet, dann können Sie sich als nächstes der konkreteren Hausplanung und dem Hausbau an sich widmen.
2. Planungsphase: Wenn Wünsche in Erfüllung gehen
Der Hausbau beginnt mit der Planungsphase, in der die detaillierte Hausplanung erfolgt. Um damit beginnen zu können, benötigen Sie ein Baugrundstück und müssen zunächst sicherstellen, dass dieses keine Altlasten aufweist. Dazu sollten Sie Ihr Grundstück rechtzeitig im Rahmen eines Bodengutachtens unter die Lupe nehmen lassen. Mit der Entnahme und Analyse von Bodenproben und einer Analyse untersucht ein Bodengutachter die Baugrund- und Grundwasserverhältnisse Ihres Grundstücks und bestätigt Ihnen anschließend, dass es ohne Bedenken möglich ist, ein stabiles Haus auf dem Grundstück zu errichten.
Ist dieser Schritt erledigt, dürfen Sie endlich im Detail von Ihrem zukünftigen Zuhause träumen. Eine individuelle Online-Konfiguration hilft Ihnen dabei: Damit können Sie bereits früh unterschiedliche Häuservarianten selbstständig austesten und Ihr Fertighaus individuell mit Ihrer Wunschausstattung, mit farblichen Akzenten nach Wahl, Ihrem bevorzugten Haustürdesign und so weiter versehen.
Nach Ihrer persönlichen Konfiguration haben Sie nun die Möglichkeit, Ihr individuelles Wunschhaus mit Ihrem Bebauungsplan abzugleichen. Der Bebauungsplan zeigt Bauherr*innen, wo sich Ihr Grundstück in einem Wohngebiet befindet, mit wie vielen Stockwerken und in welcher Höhe das Haus errichtet werden darf, wie dicht das Grundstück bebaut werden darf und welche Flächenversiegelung zulässig ist.
Für den Abgleich Ihrer Pläne mit diesem Plan ist ein kompetenter Berater notwendig. Er oder sie kann Ihnen alle Einzelheiten zu Ihrem persönlichen Haus Schritt für Schritt erklären. Ist dieser Abgleich erledigt, folgen als nächstes die Genehmigungsphase und die Vertragsunterzeichnung. Parallel dazu können bereits die Ausführungsplanung und die Leistungsbeschreibung für die Gewerke (z. B. Elektriker, Installateure etc.) erfolgen.
Die Dauer dieser Phase beträgt im Regelfall 4 Wochen, soweit die Behörden keine Änderungen in der Entwurfsplanung verlangen. Sollten Änderungen notwendig sein, fließen diese parallel in die Ausführungsplanung ein. Damit ist die Planungsphase abgeschlossen und der eigentliche Hausbau kann beginnen.
Leistungsbeschreibung und Kosten im Überblick
In einer aussagekräftigen Leistungsbeschreibung müssen die einzelnen Bauabschnitte festgelegt werden. Alle Bauphasen müssen auf dem Papier bei jedem Bauvorhaben genau erfasst und beschrieben werden. Dazu gehört auch die Kostenplanung. Dies ist für den weiteren Hausbau sehr wichtig und entscheidet darüber, ob Sie alle anfallenden Kosten tatsächlich bedacht haben.
Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie parallel zu den Bauphasen auch den Kostenplan im Auge behalten. Die kompletten Bauunterlagen als Bebauungsplan prüfen und genehmigen die zuständigen Behörden. Es werden dann die Massenermittlung und die Leistungsbeschreibung für das Einholen von Angeboten benötigt. Zum Schluss beauftragt man die einzelnen Gewerke für die Abarbeitung der Bauabschnitte beim Bauvorhaben.
Tipp: Wenn Sie ein Bauunternehmen finden, das Ihnen alles aus einer Hand anbietet, sparen Sie sich viel Ärger und Zeit für Abstimmungen.
3. Rohbauphase: Die aufregendste Bauphase
Diese Phase ist für Sie sehr spannend und aufregend, denn jetzt finden die ersten Bauarbeiten an Ihrem selbst geplanten Zuhause statt. Die Rohbauphase beginnt mit der Erschließung des Grundstücks und endet erst, wenn die Außenhülle Ihres Fertighauses steht. Hierzu zählen nicht nur das Fundament, die Wände und die Dachkonstruktion. Unter einem Rohbau sind in der Regel auch die Innenwände, Decken, Treppen und Fenster zu verstehen. Ausgenommen sind in dieser Phase meist die Türen. Diese werden erst in der Innenausbauphase eingesetzt.
Wenn es so weit ist und Ihr Fertighaus steht (bei bauen.wiewir ist das in nur 2 bis 3 Tagen der Fall) sind Sie Ihrem Hausglück schon ein großes Stück näher gekommen. Meistens wird diese Phase mit einem Richtfest beendet, bei dem Ihre Familie, Freunde und Bekannte gemeinsam mit Ihnen die Fertigstellung des Rohbaus feiern.
Bei bauen.wiewir Fertighäusern fallen in dieser Bauphase folgende Tätigkeiten an:
- Baustelleneinrichtung
- Bodenplatte / Fundamentarbeiten (wenn im bauen.wiewir Auftrag enthalten)
- Aufstellen der Außenwände (diese werden bereits in unserer Fertigung hergestellt und können so wetterunabhängig auf der Baustelle montiert werden)
- Zwischendecke montieren
- Treppenkonstruktion
- Dachkonstruktion
4. Innenausbauphase: Make a house a home
Nach einem gelungenen Rohbau können Sie es kaum erwarten, in Ihr Fertighaus einzuziehen. Das ist verständlich, allerdings muss davor noch der Innenausbau erfolgen. Hierbei handelt es sich um alle Bauarbeiten, die die einzelnen Innenräume betreffen. Diese Bauphase ist nicht zu unterschätzen, denn die einzelnen Gewerke müssen optimal aufeinander abgestimmt werden, damit ein fließender Ablauf erfolgen kann. Wenn die Kommunikation unter den beteiligten Parteien vernachlässigt wird, kann dies oftmals zu Problemen oder Verzögerungen auf dem Bau führen. Bei bauen.wiewir koordinieren wir alle Gewerke, damit der Innenausbau wie geplant reibungslos erfolgen kann.
Ein wichtiger Aspekt, der hier zusätzlich betont werden muss, ist eine mögliche Wartezeit bei erforderlicher Trocknung der Baufeuchte (z. B. Estrich). Die Trocknungszeit ist zum einen von der Jahreszeit und zum anderen von den verwendeten Materialien abhängig und kann teilweise bis zu drei Monate dauern. Wenn Sie dies vorab wissen, können Sie sich bereits darauf einstellen und diese Wartezeit einplanen. Hier ist es wichtig, tief durchzuatmen und Ruhe zu bewahren. Sie sind bereits auf der Zielgeraden zu Ihrem neuen Zuhause. Je entspannter Sie jetzt sind, desto einfacher kommen Sie zur letzten Phase.
Bei bauen.wiewir Fertighäusern fallen in dieser Bauphase folgende Tätigkeiten an:
- Dacheindeckung
- Installationsarbeiten
- Einbau der Türen
- Fußbodenbelag
- Wandbeläge und -verkleidungen
- Malerarbeiten
- Montage der Heizkörper
- Sanitär
- Einrichtungsarbeiten
5. Schlussphase: Der Einzug in Ihr Traumhaus
Es ist vollbracht, Ihr neues Zuhause steht für Sie bereit. Alle Bauphasen sind erfolgreich abgeschlossen und Sie können sofort einziehen. Aber Achtung, es folgt ein entscheidender letzter Termin: Die Endbauabnahme. Damit ist der Wechsel aus der Bauausführung in die Nutzungsphase gemeint. Genauso wie die Unterzeichnung des Bauvertrags, die nach Abschluss der Finanzierung erfolgt, ist die Bauabnahme ein wichtiger rechtlicher Schritt und nicht zu vernachlässigen. Idealerweise erfolgt eine Endbegehung, in der das Haus auf Mängel überprüft wird, die gegebenenfalls schriftlich festgehalten werden. Danach ist es soweit und Sie können endlich in Ihre neuen vier Wände einziehen. Herzlichen Glückwunsch!
Die Bauphasen bei bauen.wiewir im Überblick
- In der Entscheidungsphase befassen Sie sich damit, wo Sie gerne wohnen möchten und wie Ihre Idee von Ihrem Wunschhaus tatsächlich aussehen kann.
- Die Planungsphase bezieht sich auf die detaillierte Hausplanung. Eine eigene Online-Konfiguration ist sinnvoll, da Sie unterschiedliche Häuservarianten selbstständig austesten können.
- In einer aussagekräftigen Leistungsbeschreibung müssen die einzelnen Bauabschnitte festgelegt werden.
- Alle Bauphasen müssen auf dem Papier bei jedem Bauvorhaben genau erfasst und beschrieben werden.
- Die Rohbauphase beginnt mit der Erschließung des Grundstücks und endet erst, wenn Ihr Fertighaus, also die „Außenhülle“, steht. Hierzu zählen nicht nur das Fundament, die Wände und die Dachkonstruktion.
- Bei der Innenausbauphase handelt es sich um alle Bauarbeiten, die die einzelnen Innenräume betreffen. Diese Bauphase darf nicht unterschätzt werden, denn die einzelnen Gewerke müssen optimal aufeinander abgestimmt werden, damit ein fließender Ablauf erfolgen kann.
- Genauso wie die Unterzeichnung des Bauvertrages, ist die Bauabnahme ein wichtiger rechtlicher Schritt. Idealerweise erfolgt eine Endbegehung, um das Haus gründlich auf Mängel zu überprüfen.
Fertighaus bauen: Dauer aller Bauphasen
Wie lange der Hausbau dauert, wenn Sie sich für ein Fertighaus entscheiden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. So spielen beispielsweise die Wahl des Haustyps und Ihre individuellen Anpassungswünsche eine Rolle. Grundsätzlich profitieren Sie bei einem Fertighaus jedoch von kurzen Wartezeiten, da viele Elemente im Werk vorgefertigt werden. Bei bauen.wiewir können Sie im Schnitt damit rechnen, dass der Hausbau innerhalb von vier bis acht Monaten abgeschlossen ist.